Die Fremdesser

Auf der gestrigen Suche nach einer neuen Nahrungsquelle im Entscheiderkiez Mitte hatten wir die eigentlich gute Idee, beim von einem außerordentlichen Umsatz beflügelten Softwareanbeiter SAP unsere Mittagspause abzuhalten. Was natürlich von der Empfangsdame nicht gestattet wurde. Nicht ihre Entscheidung, aber die Begründung hat mich dabei allerdings nachhaltig fasziniert: SAP kann für die betriebsinterne Kantine keine weiteren „Fremdesser“ zulassen, da bereits über 100 „Fremdesser“ registriert wären. Ein fantastisches Wort: „Fremdesser“! Das lädt ja geradezu zum Philosophieren ein. Stehen „Fremdesser“ beispielsweise in irgendeiner Analogie zum „Fremdarbeiter“?

Wir haben jedenfalls bei meinem Kollegen dann zuhause Nudeln gekocht, „Heimesser“ sozusagen…

Ein Kommentar

  1. hiddensee says:

    diese grandiose idee hatte ich auch schon gehabt, aber wegen missfallen in der Firma verworfen. macht euch einfach auf den weg ins rote rathaus. wenn du davor stehst auf der linken front dem haupteingang am pfoertner mit einem gruss a la „Mahlzeit“ vorbei ueber den ersten Hof eine Wendeltreppe runter. Essen zwischen 2,40 und 3,80 Eurodollar.

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