Dickes Blut, dünne Schreibe

(c) Chris Brooks@FlickRIch gehöre ja zu jenen konservativen SPIEGEL-Lesern, die immer noch Augstein hinterher trauern und an Stefan Aust selten etwas Gutes finden können. Deshalb auch schon lange kein Abo mehr, nur Gelegenheitskäufer etc. Aber der neue Titel „Dickes Blut“ hat mich natürlich zum Kauf verführt – denn seit dem mir Lance, Landis, Ulle und wie die Doper alle heißen die Tour versaut haben (wäre ja nach der WM auch zu schön gewesen: einfach sitzen bleiben, Bergfahrten glotzen), verfolge ich die aktuellen Entwicklungen um den „Hexer von Gran Canaria“ mit großem Interesse. Die Enthüllungen vom belgischen Masseur sind da natürlich sehr interessant. Aber: Die Auszüge aus seinem Enthüllungsbuch (tolles Wort übrigens) sind so langweilig bis bescheiden getextet, dass mein Interesse trotz vieler Fakten nicht bis zur zweiten Seite durchgehalten hat. Schade! Die Parole aus München „Fakten, Fakten, Fakten“ ist halt nur die halbe Miete. Auch beim SPIEGEL.

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