BVG-Streik mit neuem Konzept

Stellen wir uns einmal vor, das verdi ein bisschen radikaler denken würde. Dann wäre folgendes Konzept für einen Streik im Nahverkehr genau richtig:

Alle Busse und Bahnen fahren. Es wird aufgerufen, dass die Fahrgäste während des Streiks nicht für den Transport zahlen müssen. Etwaige Kontrolleure werden als Streikbrecher angesehen und des Busses verwiesen. Vorteil: der Streik trifft den Arbeitgeber und nicht die Fahrgäste. Und so kann dann richtig Druck aufgebaut werden, der Streik verpufft nicht wie beim letzten Mal.

Ist diese Form des Streiks erlaubt oder ist das gegen das Streikrecht?

2 Kommentare

  1. helge says:

    so streiken ja die busfahrer in teheran. das problem ist nur, dass in deutschland am ende dann doch alle zahlen. aus angst, aus pflichtbewusstsein … und die monatskartenbesitzer sind dabei auch nicht mitgedacht.

  2. Tangarine says:

    Wau, Hr. Nebel, das ist wirklich ein brillante Idee. Ganz nebenbei könnten die BVGer dadurch auch zeigen, dass das Vorurteil des faulen öffentlich Bediensteten eben nur ein solches ist und jeder Grundlage entbehrt.
    Wieso sind die da nur noch nicht selbst drauf gekommen?

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