Hartz V: 132 Euro im Monat zum Leben

Es gibt Momente, da kommt einem ein ekelhaftes kaltes kehliges Würgen. Gerade zum Beispiel: Zwei Wirtschaftswissenschaftler der TU Chemnitz behaupten in einer Studie allen Ernstes, dass 132 Euro Hartz IV im Monat zum Leben reichen sollen.

Friedrich Thießen und Christian Fischer haben dieses „Forschungsergebnis“ in der Zeitschrift für Wirtschaftspolitik veröffentlicht. Wes Geistes Kind Thießen ist, lässt sich anhand seiner Biografie schnell erkennen. Als Mitarbeiter der Shell AG, der Hoechst AG, der Reuters AG und der Commerzbank hat Thießen wahrscheinlich vor lauter Edelrestaurants und Schampus-Empfängen mit seinen Freunden den Investmentbankern endgültig jeglichen Bezug zur sozialen Realität von Millionen von Leuten in diesem Land verloren. Es lässt sich leicht sagen, dass Arbeit und Anerkennung wichtiger als Geld seien, wenn man sich die üppige C4-Professur mit Zusatzverdiensten aus Industrie- und Bankenbranche aufhübschen lässt. Was irgendwie jetzt noch fehlt ist, dass Thießen, ein Mann der in den unterschiedlichsten Jurys sitzt und gerne mal für die CSU-nahe Hanns-Seidel-Stiftung spricht, irgendetwas mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und ähnlichen neoliberalen Lobbygruppen zusammenhängt. Hat da jemand vielleicht Informationen?

Update: Was wonaders geschrieben wird: fefe, SpON, Carls Weblog u.v.m.

17 Kommentare

  1. Marie-Luise Olbert says:

    Was für eine Studie das sein soll?! Was will er da untersucht haben? Wie lange ein Harz V-Empfänger damit den tod ihnauszögern kann? Was hat er gerechnet. 345-20-15-10-55-45-40-5=130 Verdammt am rechten Rand! Wenn nicht drüber! Neoliberalismus? Verdammt schwach ausgedrückt! Wer zu schwach ist, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen, ist selber schuld und verdient es nicht besser? Ich denke, in diese Gefilden bewegt sich der Mann. Unsere Angela hat es ja gesagt: UNVERANTWORTLICH!!! Ich denke, er wird sich damit nicht profilieren können. Kein Ritterschlag für rechtspopulistische Profilneurotiker im neoliberalen Gewand!

  2. Hartmut Slomski says:

    *****Anmerkung von John F. Nebel: metronaut.de zensiert nicht, auch wenn ich große Lust hätte diesen etwas wirren, sexistischen Beitrag und indirekten Aufruf NPD zu wählen, einfach hier raus zu streichen *****

    Kennt jemand den Unterschied zwischen einer Stripperin und einem HartzIV-Befürworter?
    Falls nicht:
    Die Stripperin zeigt was für einen Arsch sie hat!
    Der HartzIV-Befürworter zeigt was für ein Arsch er ist!
    Was wird man sich wohl noch alles einfallen lassen?
    Früher waren es in Deutschland die Juden, die ihrer Immobilien enteignet, ihrer elementarsten Grundrechte beraubt und in den Hungertod getrieben wurden!
    Heute sind es die HartzIV-Opfer!
    Das es noch zu keiner Endlösung des HartzIV-Problems gekommen ist liegt doch nur daran, daß man noch keine außenpolitisch vertretbare Alternative zu Zyklon B gefunden hat!
    Was ich immer noch nicht verstehe: gerade wenn Wahlen bevorstehen fordern die neoliberal-globalkapitalistischen Blockparteien doch ständig: „Macht von Eurem Wahlrecht Gebrauch, denn eine geringe Wahlbeteiligung stärkt die Extremisten! Aber wählt nicht die Linken, denn das sind die bösen Kommunisten! Und wählt auch nicht die Rechten, denn das sind die bösen Nazis!“. Erwartet man denn tatsächlich von HartzIV-Opfern, daß diese SPO. CDU, CSU, Grüne oder FDP wählen?
    Und was ich ebenfalls nicht verstehe: warum machen denn so wenig HartzIV-Opfer noch von ihrem Wahlrecht Gebrauch? Nur weil Ihr die Schnauze von dieser Politik voll habt? Weil Ihr nicht wißt, wen Ihr wählen sollt?
    Für HartzIV-Opfer kann es doch als Wähler nur zwei Alternativen geben: entweder DIE LINKE oder NPD bzw. DVU.
    Also hin zur Wahlurne! Damit die neoliberal-globalkapitalistischen Drecksparteien bekommen, was sie verdienen!“

  3. Tanja Bergstedt says:

    Was ist denn daran sexistisch? Das trifft doch den Nagek genau auf den Kopf! Jeder wer HartzIV rechtfertigt oder gar unterstützt ist ein Riesenarschloch und sollte abgeknallt werden. Nur ein toter HartzIV-Befürworter ist ein guter HartzIV-Befürworter!
    Und warum nicht die NPD wählen? Solange ich Die Linke auf meinem Wahlzettel vorfinde wähle ich die. Denn sie ist ja die größte und bedeutendste Anti-HartzIV-Partei! Doch was ist, wenn ich sie nicht auf meinem Wahlzettel vorfinde, z.B. bei der Kommunalwahl? Weil es dort noch keinen linken Ortsverband gibt, dafür aber einen der NPD? Solange ich auf meinem Wahlzettel mindestens zwei Anti-HartzIV-Parteien finde, suche ich mir eine aus! Wenn ich nur eine finde, dann wähle ich diese! Egal welche! Auch wenn es die NPD ist!

  4. Hartmut Slomski says:

    Der Meinung bin ich auch! Nichtwählen bringt schließlich nichts, da ja nur die abgegebenen gültigen Stimmen zählen. Deshalb sollten alle HartzIV-Opfer von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen, zur Wahlurne gehen und ihre Stimme einer Anti-HartzIV-Partei geben. Nur wenn sie auf einem ihrer Stimmzettel keine einzige Anti-HartzIV-Partei vorfinden, was z.B. bei Kommunalwahlen geschehen kann, dann sollten sie diesen Stimmzettel aus Protest ungültig machen! Egal wer früher warum welche Partei gewählt hat: wer einmal unter HartzIV gelitten hat sollte in Zukunft bis in alle Ewigkeit niemals irgendeine Partei oder Wählergemeinschaft wählen, die HartzIV befürwortet oder nicht ausdrücklich dagegen Stellung bezieht!
    Auch bei mir steht von allen Anti-HartzIV-Parteien DIE LINKE an allererster Stelle! Doch wenn ich sie auf einem Stimmzettel nicht vorfinden sollte, dann hätte ich keinerlei Bedenken jede andere x-beliebige Anti-HartzIV-Partei zu wählen, wenn diese die einzige wäre! Schließlich geht es ja in allererster Linie gegen HartzIV!
    Und ich stimme auch dem zu, daß jeder HartzIV-Befürworter den Tod verdient hat! Was dieser Dreckstaat dringend braucht ist eine „Anti-HartzIV-RAF“!

  5. komische Kommentare hier…. Aber mal erlich, in welchem Land leben die beiden Wirtschaftswissenschaftler eigentlich. 132 € reichen kaum ein paar Tage. Ich habe gerade diue Erfahrung machen müssen, gekündigt worden zu sein und schon 60% des bisherigen Gehaltes waren ein ganz schöner Einschlag. ….Dabei waren es deutlichst über 132 €

  6. Olli Herms says:

    Schön zu lesen,dass immer mehr Leute so denken wie wir.Ich habe früher als junger mensch ( bin 53) nie verstanden warum es die RAF gab. Heute verstehe ich zudem meine Frau heute vom Arbeitsamt gekommen ist Sie hat immer gearbeitet und wird nun verarscht, bedroht und entwürdigt Es gab und gibt viel zu wenig Menschen vom Kalieber der RAF. Es sollte viel mehr von diesen Verbrechern in Regierung und den Beamtenstuben hingerichtet werden. Der Tag wird kommen und wir schließen uns an.
    Olli

  7. Olli Herms says:

    Schön zu lesen,dass immer mehr Menschen so denken wie wir.Ich habe früher als junger Mensch ( bin 53 )nie verstanden, warum es die RAF gab.Heute verstehe ich! Zudem meine Frau heute vom Arbeitsamt gekommen ist.Sie hat immer gearbeitet und wird nun verarscht,bedroht und entwürdigt Es gab und viel zu wenig Menschen vom Kalieber der RAF.Viel mehr von diesen Volksbetrügern in der Regierung sowie den asozialen Beamtenpack sollten im Namen des Volkes hingerichtet werden.Unser Tag wird kommen. Der Ire sagt Tiocfaith ar`la !
    Irish Olli

  8. Erika Siegert says:

    Lieber Hitler II als Hartz IV

  9. John F. Nebel says:

    Erika Siegert, pack Deine Sachen oder wir brechen dir den Arm.

  10. Gerd Lüdemann says:

    Erika Siegert hat doch völlig recht! Ich stimme ihr vollkommen zu.

  11. John F. Nebel says:

    So beschissen Hartz IV auch ist, so wenig ist hier Platz abzuhitlern.

  12. Bernd Wohlberg says:

    Wieso? Viele Millionen Arbeitslose würden doch lieber in einem Vierten Reich den Arm zum Hitlergruß ausstrecken als in diesem Dreckstaat an HartzIV verrecken! Und kann man es ihnen denn verdenken?

  13. Jens Tiedemann says:

    Lieber NPD als SPD!
    Lieber DVU als CDU!
    Lieber braun als grün!
    Lieber rechtsradikal als neoliberal!

  14. So, genug braune Scheisse hier. Sucht Euch andere Blogs zu zuspammen. Und merkt Euch eines: Faschismus war noch nie sozial, auch wenn das Eure Führer immer behaupten. Am Ende kommt bei Eurem Sozialismus doch nur ein rassistischer Kapitalismus bei rum, der Euch über die ausgrenzende Volksgemeinschaft ein gefühl der Zusammengehörigkeit gibt. Also, ab marschiert – braune Socken.

  15. Jens Lüdemann says:

    Ich bin kein Nationaldemokrat, denn als HartzIV-Opfer hasse ich diese Nation und scheiße auf die Demokratie. Trotzdem wähle ich NPD. Nämlich aus Rache für HartzIV!

  16. John F. Nebel says:

    Wir zensieren in diesem Blog nie und haben bislang jeden noch so kruden Kommentar zugelassen. Wir haben aber keine Lust mehr auf diese Diskussion in diesem Artikel und keine Lust mehr hier ständig Feuerwehr zu spielen. Wer meint, dass die NPD eine sozialere Politik vorantreibt, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Deswegen schließen wir die Kommentare in diesem Artikel.