Fotoprojekt und Buch: Verschwundene in Argentinien

Der Fotograf Gustavo Germano hat in einem „Vorher-Nachher“-Fotoprojekt die Wunden der argentinischen Diktatur von 1976 bis 1983 drastisch sichtbar gemacht. Etwa 30.000 Menschen wurden während der Militärdiktatur getötet. Da über den Verbleib dieser Menschen oftmals nichts bekannt ist, nennt man sie „Verschwundene“. Ein Buch mit dem gleichnamigen Titel erscheint gerade im „Münchner Frühling Verlag“.

(via)

Die Bilder wurden mit freundlicher Genehmigung des Verlags veröffentlicht.

Ein Kommentar

  1. döring-welsch, nicole says:

    Dieses Buch ist sehr beeindruckend. Unvorstellbar, dass es möglich war, so viele Menschen aus dem Leben zu reißen und“ einfach „verschwinden zu lassen. Durch das jeweils zweite Foto, auf dem die verschwundene/n Person/en fehlt, wird der Verlust deutlich gemacht, den Freunde und Verwandte erleiden mussten.
    Eine Anklage an alle immer noch existierenden Diktaturen !

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