Wer den Castor-Transport kennt, kann diesem Staat nicht mehr trauen

Es ist sehr lehrreich, seinen Staat vor dem Hintergrund einer schwierigen Situation, kennenzulernen. Da weiß man, was man hat.

Eine kleine unvollständige Liste, was hier im Wendland in den letzten Tagen passiert ist:

Das sind nur ein paar Fälle aus diesem Jahr. Mir ist übel von dieser Art der Demokratie. Obwohl ich mein Vertrauen schon lange verloren habe. Es wird höchste Zeit, Freiheiten und Grundrechte auszubauen und staatliche Exzesse wie diese sofort zu beenden.

5 Kommentare

  1. daMax says:

    Das Problem ist und bleibt, dass der „normale Bürger“ nicht von der Meinung abzubringen ist, dass hier alles mit rechten Dingen (sic!) zugeht. Ein paar Zitate aus meinem Umfeld

    „selber schuld wenn man da hingeht“
    „man kann ja auch zu Hause bleiben“
    „die sind doch eh nur auf Randale aus“
    „es zwingt dich ja keiner“
    „kann man ja eh nix machen“

    usw.

    Die einzigen, die ihre Meinung ändern sind Menschen, die unsere Polizei mal live im Einsatz erlebt haben, z.B. in Stuttgart letztes Jahr. Aber das hält eben auch oft nur ein paar Wochen an, dann schlafen alle wieder tief und fest. Die Möglichkeit, dass unsere Demokratie vielleicht gar keine solche mehr ist, lässt fast niemand ins Hirn. Denn das ist ein so unangenehmer Gedanke, den will man einfach nicht denken.

    Es ist zum Heulen.

  2. Eigenes Erleben says:

    Das was Ihr dort erlebt ist nicht der Extrem-, sonder der Normalfall. Eine Bande von gewaltkriminellen Arschlöchern. Aber es ist tatsächlich so, dass dies nur diejenigen wirklich wissen, die einiges selbst erlebt haben. Aber wir werden immer mehr und NOCH gibt es das WWW …

  3. tobi says:

    mmmh, ja!… Geschichte aus dem Leben:

    Ich (28, Berliner, relativ unpolitisch, optischer Spießer) war immer umgeben vom „Linken“. Mein ganzes Leben haben die mir erzählt wie aggressiv die Bullen doch sein, wie die Medien verzerren.

    Ich war immer der Typ „selber schuld, Du weißt doch vorher, was am 1. Mai in XBerg so abgeht.“

    Mein Bruder hat ein Haus direkt an der Südstrecke. Ich war zu keinem Transport da.

    Bis zum vorletzten vor ca. 2 Jahren.

    Seit dem weiß ich, warum die keine Namensschilder wollen!
    Seit dem weiß ich wies läuft.
    Seit dem verstehe ich, warum die Bullerei dort „Besatzer“ geschimpft wird.
    Seit dem bin ich politisch.

    „Ich bin die Polizei, ich diskutiere nicht“

    Ich wurde bei einem Spaziergang durchs Dorf (alleine, Stunden vor der „Durchfahrt“!) von den Besatzern mehrfach bedroht, geschubst und schlussendlich in eine Falle gelockt worden (ich durfte durch eine Polizeilinie hindurch, keiner hat was gesagt, zurück durfte ich dann nicht mehr. Half auch nichts, dass mein Haus 30m weg war…Polizei, ich diskutiere nicht!)

    Nach der Flucht aus dem „Kessel“, inkl. Klettern über Zäune, durch Scheunen kriechen, standen 5 Bullen vor meinem Haus, 2 haben gefilmt, teilweise durch die Fenster(!!!), 2 haben mit Scheinwerfern die Hausfront erleuchtet, 1 hat böse geguckt – die ganze Zeit…bis dat Ding vorbei war (4-5 Stunden).

    Die Jungs sind schlimmer als die „Schlägertypen“ in Neukölln.
    Man geht an einer Gruppe von denen vorbei und spürt die Augenpaare auf einem. Schaut man zu lange hin hat man Ärger…

    Ich schlafe nicht mehr!
    Die Besatzer haben mich aktiviert!

  4. Michi says:

    … die Feuerlöscher-großen Pfeffersprayflaschen mit komfortabler Sprühpistole waren auch schon am 30.9.2010 in Stuttgart gegen Schüler und Omas im Einsatz …

  5. Mario Telschow says:

    Ich finde es eine riesige Schweinerei,das sich Staatsbedienstete aufführen können wie sie wollen und sich mit fadenscheinlichen gegenseitig abgesprochenen Falschaussagen,herausreden können!!!!!Und dies in immernoch zuvielen Fällen vom Staat vertuscht wird.Wenn nicht einmal ein Sanitäter helfen darf,wo ist die hiesige polizeiliche Anordnung( für die körperliche Unversehrtheit des Menschen ) geblieben??? Armes Deutschland !!!
    Ich bin selber ( nun schon ein 2.mal ) Opfer von einem,für mich,vorsätzlichen Angriff,gegen die Unversehrtheit mit unterlassener Hilfeleistung.

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