Flatrate-Tod: Was die Volumenbegrenzung für den Kunden bedeutet

Die Telekom dementiert nicht den Bericht, dass sie bei DSL-Anschlüssen Volumentarife wie beim Mobilfunk einführen will.

Volumentarife heißt:

  • keine echten Flatrates mehr
  • Drosselung auf eine unglaubliche Langsamkeit bei Überschreiten eines bestimmten Datenvolumens
  • ständiges Aufpassen müssen, nicht die Limits zu knacken
  • mehr Geld zahlen und nicht mehr bekommen
  • Probleme mit DSL-Anschlüssen in Wohngemeinschaften
  • Schwierigkeiten, Freifunk anzubieten
  • Internet wird teurer
  • Breitbandausbau wird nicht forciert
  • künstliche Verknappung des Zugangs zum Netz

Letztlich sind die von der Telekom vorbereitete Einführung von Volumenbegrenzungen nicht anderes als eine Gelddruckmaschine der Telkos, um an der Börse mehr Profite auszuspucken. Auf dem Rücken der Kunden werden die Gewinnmargen hochgezogen anstatt endlich Breitbandinfrastrukturen ordentlich weiter auszubauen.

Vermutlich geht man bei der Telekom davon aus, dass die Leute in Sachen Volumentarifen und fehlender Netzneutralität beim Mobilfunk schon weich gekocht sind, dass sie jede kapitalistische Kackscheisse akzeptieren. Das könnte eine fatale Fehleinschätzung sein.

4 Kommentare

  1. q____q says:

    Ich kann das alles für DSL nur bestätigen, hier in UK drosseln glaube ich so gut wie alle (großen?) ISPs und wenn wir unser Limit überschreiten, ist das Internet praktisch unbenutzbar, obwohl sie offiziell nur BT/P2P-Traffic drosseln (wenn ich das aus deren kryptischen Terms richtig entnommen habe). Aber immerhin heißt das hier, soweit ich weiß, auch nicht Flatrate.

  2. Chuck says:

    Und dann wird die Telekom ein IPTV-Agebot rausbringen, dass nicht auf die Datenrate angerechnet wird *hust* Spotify *hust*
    ich fände, wenn ich die Telekom wäre, so etwas vermutlich sehr praktisch im Wettbewerb mit Konkurrenten.

  3. gregorius says:

    Man stelle sich ein Auto vor, dass nach 15000 kilometern nur noch 6 km/h fährt.
    Wie kaputt sind die Komiker eigentlich?

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