Wie die Rechten: BMW will kein Flüchtlingswohnheim als Nachbar

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Zur neuen Berliner Schicki-Micki-Zentrale passt dem Autokonzern BMW wohl kein Asylbewerberwohnheim in nächster Nähe. Das berichtet die taz:

Eines der größten Unternehmen Deutschlands will sich offenbar keinen Hinterhof mit Flüchtlingen teilen. Nach Informationen der taz nimmt die BMW AG Anstoß an einem Asylbewerberheim neben der neuen Firmenrepräsentanz in Charlottenburg, die im Frühjahr 2014 öffnen soll.

Der zuständige Bezirksbürgermeister bestätigte gegenüber der taz:

„Es gibt klar die Erwartung von BMW, dass das Heim schließt, wenn sie öffnen. Das hat mir das Unternehmen bei einer Baustellenbesichtigung mitgeteilt. Unser Bezirk wurde auch dahingehend informiert, dass das Heim zum Jahresende schließt.“

Bei BMW will man nicht Stellung nehmen zum Fall, das seien interne Prozesse mit der Stadt, die man nicht kommentiere.

5 Kommentare

  1. Steffen says:

    Damit schneidet sich BMW letztenendes nur ins eigene Fleisch. Wenn das publik wird, direkt nach der Eröffnung der Zentrale, ist negativ Werbung vorgesorgt. Es sollte eher umgekehrt sein, dass der Konzern versucht sein Image mit sozialen Projekten aufzupolieren. Ich war positiv überrascht, dass sich manche Portale dezidiert positionieren:
    http://www.blablacar.de/news/laut-gegen-nazis
    das ist etwas, wo man sich bei BMW mal eine Scheibe abschneiden könnte..

  2. IDUHZ says:

    Na da haben wir doch den Grund für das Schmiergeld von 600.000 Euronen – oder denke ich schon wieder falsch? Haben die „christlichen“ nicht diesen Betrag als Spende erhalten?? Habe ich wieder geschlafen, na so was

    • sadlkj says:

      doch haben se, aber dafür hat sich die cdu soweit ich weis schon auf EU-ebene gegen zu strenge abgasvorschriften eingesetzt.
      keine ahnung ob in dem preis auch noch des asylbewerber heim mit inbegriffen war. weis nich so genau wie die preisliste bei der cdu aussieht

  3. Journalist01 says:

    Ich finde das richtig. Soll die Regierung vorm dem Kanzleramt oder im Kupfergraben 14 wo Frau Merkel ihre private xuswohnung hat Zelte aufschlagen.
    Grenzen zu, Euro weg, und die Armutsflüchtlinge auch.

  4. Klaus says:

    „Damit schneidet sich BMW letztenendes nur ins eigene Fleisch. Wenn das publik wird, direkt nach der Eröffnung der Zentrale, ist negativ Werbung vorgesorgt“

    NÖÖH, ich denke nicht. Das ist eher ein Statement der Abgrenzung und der Verkauf der Großlimousinen wird zulegen.
    Der jenige der sich darüber empört zeigen könnte ist sowieso kein BMW-Kunde.

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